Elektrotherapie

DEFINITION

Als Elektrotherapie wird die medizinische und physiotherapeutische Anwendung von elektrischem Strom bezeichnet. Es gibt mehrere, unterschiedliche Verfahren, denen gemeinsam ist, dass Gleich- oder Wechselstrom durch den Körper fließt.

STROMARTEN

Je nach Indikation können unterschiedliche Stromarten zum Einsatz kommen.

  • 2.1 Galvanischer Strom (Gleichstrom, Galvanisierung)
    Galvanische Ströme führen zu Analgesie, Hyperämie und Stoffwechselsteigerung des Gewebes. Dadurch kann der Heilungsvorgang beschleunigt werden.
  • 2.2 Niederfrequenter Strom (0-1000Hz)
    Diese Reizströme erregen Nerven und Muskelfasern und führen zu einer Kontraktion. Sie dienen dem Erhalt von geschwächter oder teilgelähmter Muskulatur.
  • 2.3 Mittelfrequenter Strom (1kHz-100kHz)
    Mittelfrequente Wechselströme wirken über Muskelkontraktion und anschließende Entspannung. Außerdem kommt es zu analgetischen Effekten und zu einer Hyperämie.
  • 2.4 Hochfrequenter Strom (>100kHz)
    Hochfrequenter Strom erwärmt tief gelegenes Gewebe. Er gilt als durchblutungsfördernd und analgetisch. Außerdem können immunologische Prozesse und der Stoffwechsel im Körperinneren angeregt werden.

THERAPIEZIELE

INDIKATIONEN

  • Schmerzlinderung

  • Verbesserung von gestörter Muskel- und Gelenkfunktion

  • Verbesserung der Durchblutung  des Gewebes

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